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Um

Utsava Maa ist eine Plattform für Frauen auf der ganzen Welt, auf der sie sich treffen, inspirieren und gegenseitig ermutigen können, in ihren lokalen und globalen Gemeinschaften ökologische und soziale Maßnahmen zu ergreifen.

egal, was ihre Geschichte ist.

Was ist Utsava Maa?

Utsava Maa (Feier der Großen Mutter) ist ein eindrucksvolles Frauenfestival, das von Shri Jasnath Asan in Rajasthan, Indien, veranstaltet wird. Es vereint Frauen aus aller Welt, um der Klimakrise durch gezielte Aktionen und Engagement entgegenzutreten. Mit dem Fokus auf Ökologie, Göttlichkeit, Kreativität und Klimagerechtigkeit bietet das Festival Frauen einen gemeinsamen Raum zum Wissensaustausch, zur Entwicklung effektiver Strategien und zur direkten Auseinandersetzung mit drängenden ökologischen und sozialen Problemen.

Das dynamische Festivalprogramm vereint Fachwissen aus östlichen und westlichen Traditionen und bietet inspirierende Vorträge, praxisorientierte Workshops, spezielle Yoga- und Meditationsübungen, künstlerische Darbietungen und kulturelle Präsentationen. Jede Aktivität ist darauf ausgerichtet, den Teilnehmerinnen praktische Werkzeuge für wirkungsvolles Handeln in der realen Welt und die nötige innere Widerstandsfähigkeit für nachhaltige Veränderungen zu vermitteln. Utsava Maa dient somit als wichtige Plattform für Frauen, um starke Verbindungen zu knüpfen, ihre Widerstandsfähigkeit zu stärken und den ökologischen und sozialen Wandel in ihren eigenen Gemeinschaften und weltweit aktiv mitzugestalten.

Die Ausrichtung von Utsava Maa in der Marwar-Region Rajasthans ist besonders wichtig, da die Region stark von klimabedingten Krisen wie den jüngsten schweren Dürren, eskalierenden Hitzewellen mit beispiellosen Temperaturen und kritischem Wassermangel betroffen ist. Diese Umweltprobleme treffen die Frauen vor Ort überproportional, da sie einen Großteil der Verantwortung für die Widerstandsfähigkeit und Anpassung der Gemeinschaft tragen. Durch Initiativen, die den Zugang zu Ressourcen, Bildung und unterstützenden Netzwerken fördern, will das Festival die Kompetenzen von Frauen stärken, die ökologische Widerstandsfähigkeit stärken und die Gemeinschaften befähigen, die Klimakrise besser zu bewältigen.

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Themen von Utsava Maa

Die folgenden Themen bilden das Herzstück von Utsava Maa, leiten die Mission und Aktivitäten des Festivals und spiegeln sein tiefes Engagement wider, Frauen durch Ökologie, Göttlichkeit und Kreativität zu stärken.

Saatgutfolien

Den Boden vorbereiten

Die Eröffnungstage von Utsava Maa laden uns ein, sanft anzukommen – zu landen, auszuatmen und uns auf den Rhythmus des Landes und der Gemeinschaft um uns herum einzustimmen. Diese ersten drei Tage entfalten sich als Seed Film Conference: eine kuratierte Filmvorführungsreihe, die das Herz öffnet und den Boden bereitet. Wie ein Gärtner, der den Boden pflegt, lockern diese Filme die Oberfläche unserer alltäglichen Gedanken und schaffen Raum für Neues, das Wurzeln schlagen kann.

Jeder Film ist ein Samenkorn – geschaffen von Frauen und dreht sich um Ökologie, Vernetzung, Gerechtigkeit und die Neugestaltung der Welt. Es sind nicht nur Geschichten, sondern Einladungen: zu fühlen, zu hinterfragen, sich etwas anderes vorzustellen. Durch sie beginnen wir, die Kernfragen des Festivals zu ergründen: Was bedeutet es, in einer richtigen Beziehung zu leben? Wie können wir in Zeiten des Wandels etwas erschaffen, bewahren und heilen?

Nach jeder Vorführung treffen wir uns zum Gespräch mit den Filmemachern – ein Raum für Reflexion, Dialog und gemeinsame Sinnfindung. Diese Momente markieren die ersten Wurzeln unserer Verbindung: Fragen nehmen Gestalt an, Perspektiven bereichern den Boden unserer gemeinsamen Auseinandersetzung.

Bei den Seed Film-Tagen geht es nicht um passives Zuschauen – sie sind der stille Beginn innerer und äußerer Kultivierung. Am Ende des dritten Tages hat etwas Subtiles in uns und zwischen uns begonnen zu wachsen.

Wir sind keine Fremden mehr. Der Boden ist bereitet. Wir sind bereit zu blühen.

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Hauptfestival

Pflege des Wachstums

Nachdem die Saat der Geschichte und der Reflexion gepflanzt ist, beginnt Utsava Maa seinen zweiten Teil: drei volle Tage voller Vorträge, Workshops, verkörperter Praxis, Zeremonien und kreativer Erkundung. Dies ist die Blütezeit – die Zeit, in der Energie steigt, Ideen sich entfalten und die Verbindung sich vertieft. Hier wechseln wir vom Beobachten zum Mitmachen, von der Reflexion zur Reaktion. Es ist eine Zeit der Pflege – für uns selbst, füreinander und für die Visionen, die zu wachsen beginnen.

Diese Tage entfalten sich in einem Rhythmus, der sowohl Struktur als auch Weite bietet. Der Morgen beginnt sanft mit Übungen, die den Körper erwecken und den Geist zentrieren. Von dort aus bewegen wir uns zu gemeinsamen Mahlzeiten und reichhaltigen Gaben – Räume des Lernens, Verlernens und Austauschs. Manche Momente laden uns zum aufmerksamen Zuhören ein; andere rufen uns zu Bewegung, Gestaltung oder Ritualen auf. Jeder Tag ist ein Wandteppich der Entdeckungen, durchwoben mit Neugier, Kreativität und Sorgfalt. Mit dem sanfteren Licht nimmt auch das Tempo ab. Die Abende bieten Raum für Integration – durch Zeremonien, Zusammenkünfte oder Ruhe – und lassen die Erlebnisse des Tages zur Ruhe kommen und Wurzeln schlagen.

Dies ist nicht die Zeit für Auftritte oder Produktionen, sondern für den Prozess. Sich voll und ganz einzubringen – mit deiner Stimme oder deinem Schweigen, deinen Fragen, deiner Anwesenheit. In diesen Tagen beginnt etwas Gestalt anzunehmen: kein festes Ergebnis, sondern ein lebendiges Netz aus Beziehungen und Möglichkeiten.

Indem wir uns behutsam um die Räume zwischen uns kümmern – mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt – lassen wir das Festival zu seiner eigenen Zeit erblühen:

wild, geerdet und voller Leben.

Utsava Maa 2020

Warum besteht Utsava Maa nur aus Frauen?

Utsava Maa ist ein reines Frauenfestival, das auf ökofeministischen Prinzipien basiert und anerkennt, dass die Unterdrückung von Frauen und die Ausbeutung der Erde eng miteinander verbunden sind. Der Ökofeminismus lehrt uns, dass dieselben Machtsysteme, die Frauen beherrschen, ausbeuten und unterdrücken, auch die Natur missbrauchen, zerstören und ausbeuten. Daher glauben wir, dass Frauen an vorderster Front des ökologischen und gesellschaftlichen Wandels stehen müssen.

Dieses Festival schafft einen Raum, in dem die Stimmen, das Wissen, das Handwerk und die Weisheit der Vorfahren von Frauen nicht nur gehört, sondern auch in den Mittelpunkt gestellt werden – etwas, das oft nicht möglich ist, wenn männliche Stimmen, oft unbewusst, die Konversation dominieren und lenken. Im Laufe von sieben intensiven Tagen werden wir uns wieder mit tief instinktiven, emotionalen und spirituellen Erkenntniswegen verbinden – Wege, die in der rationalisierten, maskulinen Weltordnung allzu oft ignoriert werden. Als Lebensspenderinnen und Bewahrerinnen von Gemeinschaft und Kultur verfügen wir über tiefe Erkenntnisse, die Raum zum Entstehen brauchen. Utsava Maa wird zu einem Gefäß dafür – um in heilige weibliche Räume zurückzukehren, das „rote Zelt“ und die Rituale der Schwesternschaft zurückzugewinnen, die uns über Generationen hinweg getragen haben.

Dieses Festival entsteht nicht aus Missachtung von Männern, sondern aus dem Wunsch, die oft verschwiegene Kraft weiblicher Verbundenheit zu schützen und zu fördern. Wir sind uns bewusst, dass Geschlechterungerechtigkeit gemeinsam angegangen werden muss, und wir würdigen die wichtige Rolle, die Männer in dieser Arbeit spielen – insbesondere im Kampf gegen Systeme, die Unterdrückung aufrechterhalten. In vielen Kontexten, auch in unserem eigenen, kann die Anwesenheit von Männern – wie gut gemeint sie auch sein mag – jedoch unbeabsichtigt die Fähigkeit von Frauen einschränken, sich vollständig zu öffnen, zu führen und aus tiefstem Herzen zu teilen. Angesichts der Klimakrise tragen Frauen – insbesondere in gefährdeten und ländlichen Regionen – die Hauptlast ihrer Auswirkungen. In Rajasthan belasten veränderte Niederschlagsmuster, steigende Temperaturen, Wasserknappheit und Bodendegradation Frauen bereits stark. Utsava Maa würdigt diese Realität und reagiert darauf, indem es Raum schafft, um die Stärke, Kreativität und Führungsstärke von Frauen in der Region und darüber hinaus zu fördern.

Wir sind uns bewusst, dass Weiblichkeit keine festgelegte oder singuläre Erfahrung ist und dass Geschlecht jenseits des Binären existiert. Wir heißen alle herzlich willkommen, die sich als weiblich identifizieren, sowie FINT-Personen (weiblich, intersexuell, nicht-binär und transgender), die sich mit der Absicht und Energie von Utsava Maa verbunden fühlen. Unser Ziel ist es nicht, auszuschließen, sondern Raum für die Stimmen und Körper zu schaffen, die in dominanten Systemen allzu oft zum Schweigen gebracht oder marginalisiert werden. Indem wir in diesen rein weiblichen Raum investieren, schließen wir keine Tür – wir öffnen eine: in ein magisches, heilendes Reich, in dem weibliche Weisheit aufsteigt und neue Wege entstehen, die uns an einen Ort führen, der wilder und weiser ist, als wir es uns vorgestellt haben.

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